Beschreibung
Auf vielfachen Kundenwunsch hat René Herse Cycles seit letztem Sommer den ‘tubeless’ fähigen Naches Pass als 26″ Zoll Pendant zum legendären Babyshoe Pass (650B x 42mm) im Programm. Mit 44mm Breite hat erz wei Millimeter ‘mehr auf den Rippen’, dadurch ein bißchen mehr Volumen und eine ‘bessere Paßform’ für klassische MTB’s und 26″ Zoll Touringbikes – auch mit Schutzblechen. Er ist in drei Varianten erhältlich: Standard mit klassisch hellbraunen Flanken (ca. 350g*),Extralight mit hellbraunen oder schwarzen Seitenflanken (ca. 300g*) und NEU, auch in einer Endurance Version mit umlaufendem Pannenschutzfilm (ca. 355g*)
Der Weg über den Naches Pass ist eine wenig befahrene Strecke auf dem Naches Trail in den “Cascades” im US-Bundestaat Washington. Die 26″ Zoll Laufradgröße eignet sich hervorragend für Touren wie diese – aber auch für Abenteuertouren auf der ganzen Welt, da Ersatzteile gerade für 26″ Zöller beinahe überall auf der Welt vorhanden sind und viele Tourenräder in den letzten Jahrzenten gerade deshalb für diese Radgröße gebaut wurden.
Auf einer 20mm Felge (Innenweite) kommt er in der Standarversion auf 41 mm Breite, auf einer 23er Felge (innen) auf maximal 42mm. Die Extralightversion baut dann nochmals um +1mm breiter. Tubeless montiert muss man dann +0.5mm an Breite bei allen Versionen draufrechnen.
2023 hat die European Tire and Rim Technical Organisation (ETRTO) die bisher gültigen Empfehlungen für Reifen- zu Felgenbreiten nochmal grundlegend überarbeitet und dabei auch tubeless- sowie hookless Systeme berücksichtigt. Meines Erachtens eine gute und wichtige Überarbeitung!
Für den Naches Pass TC wird nach neuer ETRTO also eine Felgen-Innenweite zwischen 17 bis 28mm empfohlen!
Ich empfehle für den Naches Pass die neuen René Herse TPU Schläuche mit unbestreitbaren Vorteilen (Gewicht, Rolleigenschaften, Pannensicherheit und Nachaltigkeit) gegenüber klassischen Butyl- oder Latexschläuchen!
Bei “tubeless” Montage unbedingt darauf achten, dass Dichtmilch mit Latex verwendet wird! Bedingt durch die vergleichsweise niedrigere Webdichte und maximiert minimale Gummierung der Seitenwände sind René Herse Reifen bei Schlauchlosmontage u.U. etwas “durstiger” als Reifen anderer Hersteller! Ein waagrechtes Auslagern für mindestens 1 Stunde pro Seite (z.B. auf einem Eimer) hilft meistens dabei die Reifen von Anfang an dicht zu bekommen!
Ich empfehle grundsätzlich Dichtmilch aus Naturlatex mit hohem Anteil an natürlichen Feststoffpartikeln wie z.B. Orange Seal (mit Orangenschalenabrieb) oder die demnächst erhältliche Rene Herse Dichtmilch auf Basis von feingemahlenen Walnußschalen.
Der Artikel über René Herse Reifen im Journal bündelt Argumente für ‘breiter ist besser’ in kompakter Weise und geht im Detail auf die Besonderheiten der René Herse Reifen und die Unterschiede Standard vs. Extralight vs. Endurance und Endurance+ ein.
Auf Jan Heines Blog findet sich darüber hinaus eine Vielzahl lesenswerter, englischsprachiger Artikel zu Reifentechnologie und den Fahreigenschaften der Reifen. Exemplarisch seien hier sei hier ein paar verlinkt: ganz fundamental die tubeless tire FAQs, einer zum Thema Reifendruck, und ein anderer bezugnehmend auf die Thematik von Seitenstollen bei dual-purpose Reifen. Nimm Dir Zeit, der Blog ist ein Quell der Information mit vielen interessanten Artikeln und oftmals auch kontroversen Themen! Die tire mounting instructions (Montageanleitung) und andere Infos bzgl. der Reifen und Montage in englischer Sprache findest Du hier.
*Gewichtsangaben für High-End-Reifen können nie 100% genau sein, da eine halbmanufakturielle Fertigung mit großen Anteil an Handarbeit keine immer gleich reproduzierbaren Ergebnisse liefern kann.
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