Beschreibung
Mit ca. 55 mm Breite bei 700C Laufradgröße ist der Antelope Hill der bislang größte und voluminöseste Reifen im René Herse Programm. Mit ca. 465g Gewicht in der Extralight Version ist er außerdem einer der leichtesten Reifen in dieser Größe am Markt. Perfekt um deinen Twentyniner oder den Monstercrosser ‘allroad’-tauglich zu machen und dessen Performance auf der Straße und auf Gravelroads deutlich zu verbessern.
Der Antelope Hill ist explizit kein MTB oder Offroad-Reifen sondern ausgelegt auf die Verwendung auf typischem ‘mixed-terrain’. Das heißt, er ist ideal für jedwede Asphaltstraße oder Schotterpiste, ist aber mit seinen geschmeidigen Seitenwänden nicht steif genug um im extremen Gelände sicher aus tiefen Furchen rauszufahren und dabei besten Schutz gegen Schnitte in den Seitenwänden zu bieten.
Auf einer 20mm Felge (Innenweite) kommt er in der Standarversion auf 54 mm Breite, auf einer 23er Felge (innen) auf maximal 55mm. Die Extralightversion baut dann nochmals um +1mm breiter. Tubeless montiert muss man dann nochmals +0.5mm an Breite bei allen Versionen draufrechnen.
2023 hat die European Tire and Rim Technical Organisation (ETRTO) die bisher gültigen Empfehlungen für Reifen- zu Felgenbreiten nochmal grundlegend überarbeitet und dabei auch tubeless- sowie hookless Systeme berücksichtigt. Meines Erachtens eine gute und wichtige Überarbeitung!
Für den Antelope Hill TC wird nach neuer ETRTO also eine Felgen-Innenweite zwischen 19 bis 30mm empfohlen!
‘Clincher’, High-End-Faltreifen – tubeless ready – mit niedrigsten Rollwiderstandswerten, exzellentem Grip und sagenhaftem Komfort. In vier Varianten erhältlich: Standard mit klassisch hellbraunen Flanken (ca. 550g*), Extralight mit hellbraunen oder schwarzen Seitenflanken (ca. 480g*), als Endurance (ca. 590g*) Variante mit dichter gewebter Extralight Karkasse oder Endurance+ (ca. 600g*) mit noch robusterer Karkasse – beide mit Protective Belt rundum!
Ich empfehle für den Antelope Hill TC Schläuche aus TPU mit unbestreitbaren Vorteilen (Gewicht, Rolleigenschaften, Pannensicherheit und Nachaltigkeit) gegenüber klassischen Butyl- oder Latexschläuchen!
Bei “tubeless” Montage unbedingt darauf achten, dass Dichtmilch mit Latex verwendet wird! Bedingt durch die vergleichsweise niedrigere Webdichte und maximiert minimale Gummierung der Seitenwände sind René Herse Reifen bei Schlauchlosmontage u.U. etwas “durstiger” als Reifen anderer Hersteller! Ein waagrechtes Auslagern für mindestens 1 Stunde pro Seite (z.B. auf einem Eimer) hilft meistens dabei die Reifen von Anfang an dicht zu bekommen!
Ich empfehle grundsätzlich Dichtmilch aus Naturlatex mit hohem Anteil an natürlichen Feststoffpartikeln wie z.B. Orange Seal (mit Orangenschalenabrieb) oder die demnächst erhältliche Rene Herse Dichtmilch auf Basis von feingemahlenen Walnußschalen.
Der Artikel über René Herse Reifen im Journal bündelt Argumente für ‘breiter ist besser’ in kompakter Weise und geht im Detail auf die Besonderheiten der René Herse Reifen und die Unterschiede Standard vs. Extralight vs. Endurance und Endurance+ ein.
Auf Jan Heines Blog findet sich darüber hinaus eine Vielzahl lesenswerter, englischsprachiger Artikel zu Reifentechnologie und den Fahreigenschaften der Reifen. Exemplarisch seien hier sei hier ein paar verlinkt: ganz fundamental die tubeless tire FAQs, einer zum Thema Reifendruck, und ein anderer bezugnehmend auf die Thematik von Seitenstollen bei dual-purpose Reifen. Nimm Dir Zeit, der Blog ist ein Quell der Information mit vielen interessanten Artikeln und oftmals auch kontroversen Themen! Die tire mounting instructions (Montageanleitung) und andere Infos bzgl. der Reifen und Montage in englischer Sprache findest Du hier.
*Gewichtsangaben für High-End-Reifen können nie 100% genau sein, da eine halbmanufakturielle Fertigung mit großen Anteil an Handarbeit keine immer gleich reproduzierbaren Ergebnisse liefern kann.
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