Beschreibung
Der Klassiker jetzt auch auf der technischen Höhe der Zeit. 100% tubeless kompatibel! Das Update des meistverkauften René Herse Reifens ist jetzt auch etwas breiter geworden und mißt damit nun echte 42mm in der Extralightversion auf 23er Felgen.
“Clincher”, High-End-Faltreifen mit niedrigsten Rollwiderstandswerten, exzellentem Grip und sagenhaftem Komfort. In zwei Varianten erhältlich: Standard mit klassisch hellbraunen Flanken (ca. 410g*), Extralight mit hellbraunen oder schwarzen Seitenflanken (ca. 380g*) und NEU auch in der Enduranceversion basierend auf der Extralight-Karkasse mit rundum laufendem Pannenschutzfilm in dark-tan.
Der Babyshoe Pass verläuft zwischen den beiden Vulkanen Mount St. Helens und Mount Adams in den “Cascades” im US-Bundesstaat Washington. Der lange Passanstieg über eine teilweise schlecht instandgehaltene Schotterstraße bietet sich als “Hintertür” an wenn man von Seattle nach Portland will und das meist überfüllte Puget-Tiefland vermeiden will. Auf dieser anspruchsvollen Strecke schätzt man einen Performance-Reifen, der auf den unteren, asphaltierten Teilen des Anstiegs so leicht und schnell wie ein Rennreifen rollt und über den Schotter in den oberen Wegstrecken genug “Auftrieb” hat um nicht zu versinken.
Auf einer 20mm Felge (Innenweite) kommt er in der Standarversion auf 40mm Breite, auf einer 23er Felge (innen) auf maximal 41mm. Die Extralightversion baut dann nochmals um +1mm breiter. Tubeless montiert muss man dann +0.5mm an Breite bei allen Versionen draufrechnen.
2023 hat die European Tire and Rim Technical Organisation (ETRTO) die bisher gültigen Empfehlungen für Reifen- zu Felgenbreiten nochmal grundlegend überarbeitet und dabei auch tubeless- sowie hookless Systeme berücksichtigt. Meines Erachtens eine gute und wichtige Überarbeitung!
Für den Babyshoe Pass TC wird nach neuer ETRTO also eine Felgen-Innenweite zwischen 17 bis 28mm empfohlen!
Ich empfehle für den Babyshoe Pass TC Schläuche aus TPU mit unbestreitbaren Vorteilen (Gewicht, Rolleigenschaften, Pannensicherheit und Nachaltigkeit) gegenüber klassischen Butyl- oder Latexschläuchen!
Bei “tubeless” Montage unbedingt darauf achten, dass Dichtmilch mit Latex verwendet wird! Bedingt durch die vergleichsweise niedrigere Webdichte und maximiert minimale Gummierung der Seitenwände sind René Herse Reifen bei Schlauchlosmontage u.U. etwas “durstiger” als Reifen anderer Hersteller! Ein waagrechtes Auslagern für mindestens 1 Stunde pro Seite (z.B. auf einem Eimer) hilft meistens dabei die Reifen von Anfang an dicht zu bekommen!
Ich empfehle grundsätzlich Dichtmilch aus Naturlatex mit hohem Anteil an natürlichen Feststoffpartikeln wie z.B. Orange Seal (mit Orangenschalenabrieb) oder die demnächst erhältliche Rene Herse Dichtmilch auf Basis von feingemahlenen Walnußschalen.
Der Artikel über René Herse Reifen im Journal bündelt Argumente für ‘breiter ist besser’ in kompakter Weise und geht im Detail auf die Besonderheiten der René Herse Reifen und die Unterschiede Standard vs. Extralight vs. Endurance und Endurance+ ein.
Auf Jan Heines Blog findet sich darüber hinaus eine Vielzahl lesenswerter, englischsprachiger Artikel zu Reifentechnologie und den Fahreigenschaften der Reifen. Exemplarisch seien hier sei hier ein paar verlinkt: ganz fundamental die tubeless tire FAQs, einer zum Thema Reifendruck, und ein anderer bezugnehmend auf die Thematik von Seitenstollen bei dual-purpose Reifen. Nimm Dir Zeit, der Blog ist ein Quell der Information mit vielen interessanten Artikeln und oftmals auch kontroversen Themen! Die tire mounting instructions (Montageanleitung) und andere Infos bzgl. der Reifen und Montage in englischer Sprache findest Du hier.
*Gewichtsangaben für High-End-Reifen können nie 100% genau sein, da eine halbmanufakturielle Fertigung mit großen Anteil an Handarbeit keine immer gleich reproduzierbaren Ergebnisse liefern kann.
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