Beschreibung
Einer der beiden Topseller im Programm! Manchmal auch noch passend für ältere 70er Jahre Renn-, Cyclocross- und Touringräder passend.
‘Clincher’, High-End-Faltreifen – tubeless kompatibel – mit niedrigsten Rollwiderstandswerten, exzellentem Grip und sagenhaftem Komfort. In drei Varianten erhältlich: Standard mit klassisch hellbraunen Flanken (ca. 360g*), Extralight mit hellbraunen oder schwarzen Seitenflanken (ca. 325g*) und auch als Endurance (ca. 370g*) Variante mit dichter gewebter Extralight Karkasse und Protective Belt rundum!
Auf einer 20mm Felge (Innenweite) kommt er in der Standarversion auf 35mm Breite, auf einer 23er Felge (innen) auf maximal 36mm. Die Extralightversion baut dann nochmals um +1mm breiter. Tubeless montiert muss man dann +0.5mm an Breite bei allen Versionen draufrechnen.
2023 hat die European Tire and Rim Technical Organisation (ETRTO) die bisher gültigen Empfehlungen für Reifen- zu Felgenbreiten überarbeitet und dabei auch tubeless- sowie hookless Systeme berücksichtigt: für den Bon Jon Pass TC wird nach neuer ETRTO also eine Felgen-Innenweite zwischen 17 bis 27 mm empfohlen, bei einem Reifendruck oberhalb 5.0 bar / 73PSI sollten generell keine hookless Felgen verwendet werden!
Verwendung mit Schlauch: Ich empfehle für den Bon Jon Pass TC Rene Herse TPU Schläuche in 700C in 30-48mm Breite.
Durch den Aluminiumschaft und die Möglichkeit den Ventilkern zu demontieren sind sie bestens dafür geeignet mit der neuen Rene Herse TPU Dichtmilch befüllt zu werden. Damit wird endlich das Beste aus beiden Welten vereint: tubeless & TPU, leicht, pannenresistent und selbstreparierend! mit unbestreitbaren Vorteilen (Gewicht, Rolleigenschaften, Pannensicherheit und Nachaltigkeit) gegenüber klassischen Butyl- oder Latexschläuchen und Tubeless Systemen!
Verwendung tubeless: Bei “tubeless” Montage unbedingt darauf achten, dass Dichtmilch mit Latex verwendet wird – ich empfehle hierfür Orange Seal Endurance oder Classic Sealant bzw. Rene Herse Supple Sealant . Bedingt durch die vergleichsweise niedrigere Webdichte und maximiert minimale Gummierung der Seitenwände sind René Herse Reifen bei Schlauchlosmontage u.U. etwas “durstiger” als Reifen anderer Hersteller, die empfohlene Füllmenge pro Reifen sind ca. 70ml, Extralights benötigen teilweise etwas mehr! Ein waagrechtes Auslagern für mindestens 1 Stunde pro Seite oder über Nacht (z.B. auf einem Eimer) hilft meistens dabei die Reifen von Anfang an dicht zu bekommen!
Der Artikel über René Herse Reifen im Journal bündelt Argumente für ‘breiter ist besser’ in kompakter Weise und geht im Detail auf die Besonderheiten der René Herse Reifen und die Unterschiede Standard vs. Extralight vs. Endurance und Endurance+ ein.
Auf Jan Heines Blog findet sich darüber hinaus eine Vielzahl lesenswerter, englischsprachiger Artikel zu Reifentechnologie und den Fahreigenschaften der Reifen. Exemplarisch seien hier sei hier ein paar verlinkt: ganz fundamental die tubeless tire FAQs, einer zum Thema Reifendruck, und ein anderer bezugnehmend auf die Thematik von Seitenstollen bei dual-purpose Reifen. Nimm Dir Zeit, der Blog ist ein Quell der Information mit vielen interessanten Artikeln und oftmals auch kontroversen Themen! Die tire mounting instructions (Montageanleitung) und andere Infos bzgl. der Reifen und Montage in englischer Sprache findest Du hier.
*Gewichtsangaben für High-End-Reifen können nie 100% genau sein, da eine halbmanufakturielle Fertigung mit großen Anteil an Handarbeit keine immer gleich reproduzierbaren Ergebnisse liefern kann.
Martin Jahns –
Dieser Reifen ist der Hammer. Ich kenne keinen anderen Reifen der so soft und leicht abrollt. Ich hatte tatsächlich den Eindruck, plötzlich mit E-Antrieb unterwegs zu sein. Eine absolute Empfehlung von mir.
Verifizierter Kauf. Mehr Informationen
wildduck –
Umstieg vom extrem guten und verlässlichen “Continental Grand Prix 4-Seasons, 32 mm” auf “René Herse Bon Jon Pass Endurance, 35 mm” (erstmalig mit Vittoria Latex Schläuchen).
Extrem einfache Montage; keine Heber erforderlich. Absolut kein Höhen- und Seitenschlag. Der Reifen baut auf einer Felge mit 18 mm Maulweite exakt 35 mm breit. Für etwa 25% mehr Reifenvolumen (31,2 mm auf 35 mm bei 4,5 bar) beträgt der Gewichtsaufschlag gerade mal +15 Gramm bzw. ±1 % mehr pro Rad. Das ist schon mal sehr gut!
Bisher bin ich nur ca. 500 km bei eher kaltem und feuchtem bis nassem Wetter gefahren und bin bereits total begeistert. Bei Rollwiderstand und Beschleunigungsvermögen liegen beide Reifen trotz des Größenunterschieds exakt gleich auf. Der Bon Jon Pass rollt jedoch, trotz der überaus robusten Endurance Flanke, bereits bei gleichem Luftdruck spürbar komfortabler ab. Mit angepasstem, niedrigerem Luftdruck (3,3 v, 3,5 h) rollt man über feinen Gravel oder raueren Asphalt fast wie über glatten Asphalt. Der Straßen-Grip ist in allen Lebens-, Schräg- und Bremslagen hervorragend und liegt spürbar über dem Conti. Auf feinem bis mittlerem Gravel, selbst wenn der Boden leicht feucht ist, bietet der Bon Jon Pass dann um Welten besseren Grip als der 4-Seasons. Zu Haltbarkeit und Pannenschutz kann ich logischerweise noch nichts sagen.
Der Reifen ist m.E.n. eine glasklare Empfehlung für Langenstrecken- und Genussfahrer, die auf Gravel und Asphalt ein Upgrade in Sachen Komfort und Sicherheit suchen, jedoch bzgl. Rollwiderstand keine Komprisse gegenüber Straßenreifen eingehen wollen: 10 von 10 Punkten – Super! Sogar der sehr hohe Preis egalisiert sich durch den gewonnenen Fahrspaß und die spürbar geringere Ermüdung auf rauem Untergrund.
Verifizierter Kauf. Mehr Informationen