Beschreibung
Ein Straßenreifen fürs Gelände oder ein Stollenreifen für die Straße? Beim Oracle Ridge TC ist das kein Widerspruch! Auf der Straße performt er wie ein Straßenreifen im Gelände wie ein Stollenreifen!
Nach dem 55mm breiten Fleecer Ridge TC ist der Oracle Ridge TC der zweite Fahrradreifen aus dem Hause Rene Herse mit patentiertem Noise Cancelling – also Geräuschunterdrückung – bei der durch sich überlagernde Frequenzen das Abrollgeräusch der Stollen deutlich minimiert, ja fast annähernd eliminiert wird!
Obwohl der Oracle Ridge wie ein “normaler” Stollenreifen aussieht – und auch dementsprechend funktioniert wenn die Bedingungen grob und matschig werden – rollt er doch wie ein Slick dank seiner großen und strategisch platzierten Stollen die seitlich nicht abknicken und immer gleich viel Kontaktfläche zum Untergrund haben – egal in welcher Schräglage oder Fahrsituation man sich befindet. Gerade in kritischen Fahrsituationen reagiert der Reifen dadurch berechenbar – was bei vielen anderen dual-purpose Reifen am Markt nicht gegeben ist, die auf einen Profilmix von glatter Lauffläche und z.B. Seitenstollen setzen. Wie der Fleecer Ridge, wurde er in Zusammenarbeit mit Lael Wilcox, der US-Amerikanischen Rad-Ausnahmeathletin entwickelt und ausgiebigsten Tests unterzogen, bevor er jetzt neu ins Portfolio aufgenommen wurde.
Mit 48mm Breite liegt er genau auf dem “Sweet Spot” zwischen “schmalen” 38mm Gravel- bzw. Allroadreifen und großvolumigen MTB- und Bikepackingreifen und passt zudem perfekt in aktuelle Gravelbikes wie z.B. das Specialized Diverge und auch das Niner RLT – für das OPEN WI.DE ist er jedoch schon ein bißchen zu voluminös.
Auf einer Felge mit 21mm Innenweite kommt der Oracle Ridge in Standardversion auf ca. 47mm Breite, auf einer 23er Felge kommt er bei 48mm raus. Die Extralightversion baut dann jeweils um +1mm breiter. Tubeless montiert muss man nochmals +0.5mm an Breite bei allen Versionen draufrechnen.
‘Clincher’, High-End-Faltreifen – tubeless kompatibel – mit niedrigsten Rollwiderstandswerten, exzellentem Grip und sagenhaftem Komfort. In vier Varianten erhältlich: Standard mit klassisch hellbraunen Flanken (ca. 545g*), Extralight (nur) mit hellbraunen Seitenflanken (ca. 515g*) und als Endurance Variante (ca. 545g*) mit dichter gewebter Extralight Karkasse und Protective Belt rundum und der “super sturdy” Endurance PLUS Variante mit dickerem, festerem Gewebe und Protective Belt (ca. 580g*)!
2023 hat die European Tire and Rim Technical Organisation (ETRTO) die bisher gültigen Empfehlungen für Reifen- zu Felgenbreiten überarbeitet und dabei auch tubeless- sowie hookless Systeme berücksichtigt: für den Oracle Ridge TC wird nach neuer ETRTO also eine Felgen-Innenweite zwischen 17 bis 30mm empfohlen, bei einem Reifendruck oberhalb 5.0 bar / 73PSI sollten keine hookless Felgen verwendet werden!
Verwendung mit Schlauch: Ich empfehle für den Oracle Ridge TC Rene Herse TPU Schläuche in 700C in 45-60mm Breite.
Durch den Aluminiumschaft und die Möglichkeit den Ventilkern zu demontieren sind sie bestens dafür geeignet mit der neuen Rene Herse TPU Dichtmilch befüllt zu werden. Damit wird endlich das Beste aus beiden Welten vereint: tubeless & TPU, leicht, pannenresistent und selbstreparierend! mit unbestreitbaren Vorteilen (Gewicht, Rolleigenschaften, Pannensicherheit und Nachaltigkeit) gegenüber klassischen Butyl- oder Latexschläuchen und Tubeless Systemen!
Verwendung tubeless: Bei “tubeless” Montage unbedingt darauf achten, dass Dichtmilch mit Latex verwendet wird – ich empfehle hierfür Orange Seal Endurance oder Classic Sealant bzw. Rene Herse Supple Sealant . Bedingt durch die vergleichsweise niedrigere Webdichte und maximiert minimale Gummierung der Seitenwände sind René Herse Reifen bei Schlauchlosmontage u.U. etwas “durstiger” als Reifen anderer Hersteller, die empfohlene Füllmenge pro Reifen sind ca. 110ml, Extralights benötigen teilweise etwas mehr! Ein waagrechtes Auslagern für mindestens 1 Stunde pro Seite oder über Nacht (z.B. auf einem Eimer) hilft meistens dabei die Reifen von Anfang an dicht zu bekommen!
Der Artikel über René Herse Reifen im Journal bündelt Argumente für ‘breiter ist besser’ in kompakter Weise und geht im Detail auf die Besonderheiten der René Herse Reifen und die Unterschiede Standard vs. Extralight vs. Endurance und Endurance+ ein.
Auf Jan Heines Blog findet sich darüber hinaus eine Vielzahl lesenswerter, englischsprachiger Artikel zu Reifentechnologie und den Fahreigenschaften der Reifen. Exemplarisch seien hier sei hier ein paar verlinkt: ganz fundamental die tubeless tire FAQs, einer zum Thema Reifendruck, und ein anderer bezugnehmend auf die Thematik von Seitenstollen bei dual-purpose Reifen. Nimm Dir Zeit, der Blog ist ein Quell der Information mit vielen interessanten Artikeln und oftmals auch kontroversen Themen! Die tire mounting instructions (Montageanleitung) und andere Infos bzgl. der Reifen und Montage in englischer Sprache findest Du hier.
*Gewichtsangaben für High-End-Reifen können nie 100% genau sein, da eine halbmanufakturielle Fertigung mit großen Anteil an Handarbeit keine immer gleich reproduzierbaren Ergebnisse liefern kann.
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